Das IntensivProgramm

Das IntensivProgramm wurde von Dr. John E. Upledger in Florida, USA, entwickelt und war ursprünglich zur Behandlung von Soldaten gedacht. Die mehrtägigen und intensiven Behandlungen, wo mehrere Therapeut*innen therapieren, erwiesen sich als nachhaltig, sodass Dr. Upledger das Programm im Jahr 1988 für alle Menschen zugänglich machte.

Gemäß der Philosophie von Dr. Upledger hat jeder Mensch das Recht, Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen. Dieses Gedankenpotenzial begleitet das IntensivProgramm und ist richtungsweisend für den Therapieverlauf.

Dr. John E. Upledger

Harald Benzl brachte das Programm 2002 von Amerika nach Österreich. Seitdem wird das IntensivProgramm ein bis zweimal pro Jahr angeboten.

Eva Oberrießer ist seit vielen Jahren dabei und übernahm 2018 die Leitung des Programmes.

Ablauf des IntensivProgramms:

An dem Programm können drei bis sechs Klient*innen teilnehmen. Jede*r Klient*in hat mindestens zwei Therapeut*innen, welche die Behandlungen durchführen.

Am Vorabend des Programmes lernen sich die Klient*innen und Therapeut*innen beim ersten gemeinsamen Abendessen kennen.

Jeder Tag beginnt mit einer Morgenrunde, wo das Programm des einzelnen Tages besprochen wird. Die Begleitpersonen der Klient*innen sind bei den täglichen Besprechungen dabei, welche für die Nachbesprechungen und dem Austausch von Wünschen und Anregungen gedacht sind.

Ein wichtiger Bestandteil des Tages ist die Wassertherapie, die neue Möglichkeiten und Erlebnisse bringt, die sonst schwierig zu erleben sind.

Die Leittherapien des IntensivProgramms:

Die Leittherapien des IntensivProgramms sind die CranioSacral Therapie nach J. E. Upledger und die Viszerale Manipulation nach Barral. Psyche und Körper sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen einander gegenseitig.

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… kann das Nervensystem in einen entspannten Zustand gelangen, die Regenerationskraft des Körpers aktiv werden und die lebensnotwendige Balance zwischen Aktivität und Ruhe wiederhergestellt werden.

Die CranioSacral Therapie beinhaltet strukturelle Techniken an den Körpergeweben, die Somato Emotionale Entspannung (SEE) und die Arbeit mit der Inneren Weisheit.

In der SEE arbeiten wir mit den in den Körperzellen gespeicherten Informationen. Werden Erinnerungen durch Spannung festgehalten und das Gewebe in achtsamer Weise berührt, entspannt es sich und die Informationen können sich in Form von Emotionen, Überzeugungen, Erinnerungen oder Bildern zeigen. Die Erfahrungen treten ins Bewusstsein, können freigesetzt werden und so den Körper verlassen. Häufig wird dieser Prozess durch ein Gespräch begleitet.

Das Besondere am IntensivProgramm sind die Mehrhändebehandlungen. Sie bieten ungeahnte Möglichkeiten, tief in das Gedächtnis des Körpers einzutauchen und fest gehaltene Erinnerungen zu verarbeiten und zu lösen.

… wird der Körper unterstützt, die Gleitfähigkeit zwischen den Organen bestmöglich wieder herzustellen. Dadurch wird eine Verbesserung der Organtätigkeit erreicht, der Körper findet ein neues Gleichgewicht und gewinnt an Funktionalität und Kraft.

Unsere Organe sind von Natur aus in ständiger Bewegung, z.B. senken und heben sich die Nieren beim Ein- und Ausatmen um 2 – 3 cm. Diese Lageveränderungen werden auf die umgebenden Bänder, Muskeln, Nerven und Knochen übertragen. Im ausgeglichenen physiologischen Zustand gleiten all diese Strukturen frei aufeinander. Entzündungen, Operationen, physische Traumen, unausgewogene Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, Fehlhaltung und emotionale Belastung können die Mobilität der Organe einschränken.

Die speziellen Behandlungstechniken der Viszeralen Manipulation verbessern die Mobilität der Organe. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass sich Organfunktionen und chronische Beschwerden im Bewegungsapparat durch die Behandlung verbessern.

ist die Arbeit im und mit dem Element Wasser und eine weitere Möglichkeit, Prozesse in Fluss zu bringen. Beim IntensivProgramm steht der Gruppe vier Tage lang ein Therapiebecken zur Verfügung.

Die besonderen Eigenschaften des Wassers bieten eine Erweiterung der Möglichkeiten an Land. Schwerelosigkeit, Wasserdruck, Auftrieb und Wärme bringen uns leichter in einen Zustand tiefer Entspannung und freier Bewegung. Sie erfahren, welche Geborgenheit das Wasser bietet und die Sicherheit, dass die Therapeut*innen Ihren Prozess wohlwollend und aufmerksam begleiten. Neue Bewegungsräume öffnen sich – leicht sein, Freiheit. Hier im Wasser kann sich der Körper ungehemmt bewegen, was eine Veränderung der Gewebemobilität und der Spannung hervorbringt.

Ort:

Schloss Freiland – Erholungshaus des KOBV
Freiland 24
3183 Außerfahrafeld

Hier finden wir (Klient*innen, Therapeut*innen und Begleitpersonen) das passende Umfeld:

  • Ein mitten in der Natur liegendes Haus mit einem großen Garten für Arbeit und Entspannung im Freien.
  • Ein Seminarraum, in dem die große Gruppe täglich zusammenkommen kann und der viel Raum für Einzelbehandlungen bietet.
  • Ein Schwimmbecken, das Mehrhändebehandlungen im Wasser ermöglicht.
Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze (Stand: 06.12.2024)